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Stadtplan von Rostock

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Urlaub in Rostock

Rathaus von Rostock
Rostocker Rathaus © Chpagenkopf   
Wikimedia Commons [CC-BY-SA-3.0]

Mit rund 200.000 Einwohnern ist die Hansestadt Rostock Mecklenburg-Vorpommerns größte Stadt. Sie liegt beiderseits der Warnow, einem kleinen Fluss, der in die Ostsee mündet.

Historische Altstadt von Rostock

Im historischen Stadtkern kann man herrliche alte Gebäude im Stil der Backsteingotik bewundern. Erwähnenswert sind die St. Marienkirche, die St.-Petri-Kirche und die Nikolaikirche. Viele der jahrhundertealten Giebelhäuser gehörten früher wohlhabenden Kaufleuten. Einige Häuser zeigen einen Stilmix aus Bauelementen der Gotik, des Barock und Klassizismus. So erhielt zum Beispiel das gotische Rathaus später eine barocke Fassade. Spannend sind auch Gebäude, bei denen Klassik auf Moderne trifft, wie zum Beispiel der Hauptbahnhof mit der Empfangshalle im Bäderstil und seinem modernen Erweiterungsbau.

Die historische Altstadt erstreckt sich von der ehrwürdigen Marienkirche, mit einer noch heute funktionstüchtigen astronomischen Uhr aus dem Mittelalter, bis zum gegenüberliegenden Rathaus mit den sieben Türmen, entlang Rostocks Bummelmeile der “Kröpi”, vorbei am Hauptgebäude der Universität bis hin zum Kröpeliner Tor. Dieses bildete einst zusammen mit sechs weiteren Toren die Stadtgrenze der einstigen Handelsmetropole am Wasser.

Szenenviertel Kröpeliner-Tor-Vorstadt

Gleich dahinter, Richtung Westen, beginnt das hippe Studenten- und Kneipenviertel; Cafés, Bars und Kneipen wechseln sich hier mit kleinen Boutiquen und Läden ab.

Stadthafen und Villenviertel

Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich der Stadthafen, in dem jedes Jahr u. a. die Feier zur Hanse Sail stattfindet. Für den Warenumschlag spielt der frühere Überseehafen keine Rolle mehr. Hier verkehren nur noch Ausflugs- und Sportschiffe. Die großen Frachter legen nun am Hafen Rostock an. Vom gegenüberliegenden Ufer, dem Villenviertel Gehlsdorf, hat man einen wunderschönen “Postkartenblick” auf die Skyline Rostocks.

Rostock-Warnemünde

Folgt man der Warnow stromabwärts, gelangt man in den Stadtteil Warnemünde, das einst ein kleines Fischerdorf war. Die beiden Wahrzeichen von Warnemünde, der Leuchtturm und das benachbarte Restaurant Teepott, sind nicht zu übersehen und weit über die Region hinaus bekannt. Ein Blickfang moderner Art ist das 1928 eröffnete Kurhaus im Stil des Neuen Bauens mit Elementen des Art Déco, in dem viele Veranstaltugen stattfinden.

Wer Sonne, Sand und Meer sucht, ist hier genau richtig: kilometerlange weiße Sandstrände und blaues Meer laden zum Sonnen und Baden ein. Im Ort finden sich außerdem zahlreiche exklusive Möglichkeiten zum Shoppen, und zur Stärkung gibt es Fischbrötchen frisch vom Kutter.

Von Frühjahr bis Herbst kommen in Warnemünde die Liebhaber der großen “Pötte” auf ihre Kosten. Regelmäßig machen Luxusliner aus aller Herren Länder am Warnemünde Cruise Port Station, manchmal sogar zwei auf einmal – ein seltenes Spektakel und eine logistische Meisterleistung.

Die meisten Rostock-Urlauber buchen ihr Hotel oder ihre Ferienwohnung in Warnemünde.

Noch mehr Sehenswertes und Aktivitäten in Rostock

Ein Muss, gerade für Familien, ist der Rostocker Zoo mit dem Darwineum im Barnstorfer Wald. Auf 56 Hektar Fläche sind hier 250 verschiedene Tierarten zu bestaunen. Jedes Jahr finden im Sommer “Klassiknächte” statt, deren Erlös den Tieren zugute kommt. Eine besondere Tradition haben hier die Eisbären: 1963 erblickte das erste von bislang vier Eisbärenbabys in Rostock das Licht der Welt und war fortan Wappentier des Zoos.

Im Botanischen Garten von Rostock sind rund 10.000 Pflanzenarten zu sehen. In den Loki-Schmidt-Gewächshäuser gedeihen tropische Nutzpflanzen.  Daneben gibt es eine Gebirgs- oder Steingartenanlage (Alpinum), einen ein Baumgarten (Arboretum) mit Urweltmammutbäumen, eine und Heil- und Gewürzpflanzen-Abteilung. Exotisches ist auch im Japangarten und der Rhododendron-Sammlung zu sehen. Gerade für Mitteleuropäer dürften auch die vielen immergrünen Pflanzen interessant sein. Durch einen aufgestauten Wasserlauf ist es möglich, sogar Teichbiotope zu zeigen. Im Winter gibt es übrigens eingeschränkte Öffnungszeiten.

Zum Wandern bietet sich ein Ausflug in die Rostocker Heide mit dem „Gespensterwald" an, dessen teilweise über 100 Jahre alte Bäume mit ihren bizarren Formen tatsächlich etwas gespenstisch anmuten.

In der Rostocker Kunsthalle sind bedeutende Werke von regionalen Künstlern aus der Regionen Mecklenburg-Vorpommern sowie Kunstwerke des Spätexpressionismus und der Neuen Sachlichkeit zu sehen.

Auch das Nachtleben kommt nicht zu kurz in der schönen Ostseestadt, die Eintrittspreise sind niedrig, die Getränke gut und die Musik sehr abwechslungsreich.

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